Das 285.000 m2 große Ihme-Zentrum, ein monströses brutalistisches Wohn-, Büro- und (ehemaliges) Einkaufszentrum in Hannover, bildet ein Monument des hochverdichteten Städtebaus der 1970er Jahre. Im Geiste der damals omnipräsenten Fortschrittsbegeisterung entstanden, haben Misswirtschaft und Immobilienspekulation dem einstigen Vorzeigeprojekt in den vergangenen Jahrzehnten schwer zugesetzt. Das filmische Porträt von Constantin Alexander und Hendrik Millauer dokumentiert vergangene Utopien und gegenwärtige Visionen der Initiativen aus BewohnerInnen, ArchitektInnen und der lokalen Kreativszene, die mit vielfältigen Ideen für eine nachhaltige Transformation Aufbruchstimmung erzeugen, an deren Ende vielleicht irgendwann das Ihme-Zentrum als »neues Wahrzeichen für Hannover« stehen wird.
In der urbanize! Festivalzentrale steht den BesucherInnen an vier von fünf Festivaltage eine Filmothek zur Verfügung, in der dieses Jahr drei Kurzfilme gezeigt werden. Darueberhinaus gibt es Mittschnitte aller Veranstaltungen von urbanize-Hamburg zu sehen. Die Kurzfilme können am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag von 18 bis 24 Uhr in der Festivalzentrale angeschaut werden. Am Samstag ist die Festivalzentrale im Geschwandner geschlossen.