Andreas Wirz ist Teilhaber der Archipel GmbH, einem Architektur-, Beratungs- und Planungsunternehmen und Mitbegründer der Bau- und Wohngenossenschaft KraftWerk1 und der IG neues wohnen zürich. Er engagiert sich im Vorstand von Wohnbaugenossenschaften Schweiz Regionalverband Zürich der gemeinnützigen Wohnbauträger. Weiter ist er Vorstandsmitglied der studentischen Wohnbaugenossenschaft WOKO und Mitglied des »International Network for Urban Research and Action, INURA«. Er hat eine langjährige Erfahrung im Bereich Wohnungsbau, alternative Wohnformen, preisgünstiges Bauen sowie Stadt- und Quartierentwicklung, bekleidet Projektentwicklungs-, Bauherrenvertretungs- und Beratermandate für Genossenschaften, private Auftraggeber und die öffentliche Hand, hält regelmässig Referate auch in internationalem Kontext und wirkt als Experte und Jurymitglied in Konkurrenzverfahren mit.
http://www.archipel.ch, http://www.wbg-zh.ch, http://www.woko.ch, http://www.kraftwerk1.ch
Angelika Fitz ist Kuratorin und Autorin. Sie entwickelt und realisiert Projekte an den Schnittstellen von Architektur, Kunst und Urbanismus. Zahlreiche Ausstellungen für internationale Museen, Ministerien und Kulturinstitute, zuletzt u.a. die internationalen Projektplattformen „We-Traders. Swapping Crisis for City“ sowie „Weltstadt. Who creates the city?“. Internationale Lehrtätigkeit u.a. in Taiwan und USA, zurzeit Gastprofessorin am future.lab der TU Wien.
Architektin, Kuratorin und Filmessayistin,lebt und arbeitet in Wien, seit 2007 Produktion von Fernsehbeiträgen für Akku, Magazin für Architektur und Stadt, 2008-2012 Kuratorin im Architekturzentrum Wien, Ausstellung „Platz da!“ European Urban Public Space; Konzept und Redaktion von Publikationen des Az W (Hintergrund, Best of Austria) Photographie, Videoessays und performative Kunstaktionen als Mitglied des Kuserutzky-Klans zu Themen der Verweigerung, Selbstermächtigung und Urbane Commons.
Sozialwissenschaftler und Stadtsoziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Stadt- und Regionalsoziologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Er forscht zu Themen der Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik im internationalen Vergleich.
Architektin und Filmemacherin. Geboren 1971 in Berlin, lebt und arbeitet seit 1998 in Amsterdam.Studium der Architektur an der TU Berlin, nach dem Diplom als Architektin tätig in Amsterdam, Ausbildung zur Cutterin und Arbeit an niederländischen Fernsehserien. Gastdozentin an der Architekturfakultät der TU Eindhoven. Gründung der Filmproduktion x!mage im Jahr 2009. Produktion der kurzen Dokumentarfilme NEXT21- an experiment und Louis LeRoy ,die beim Architektur Film Festival in Rotterdam (AFFR) in Premiere gingen, gefolgt vom Dokumentarfilmprojekt über Frei Ottos Ökohäuser in Berlin Der Traum vom Baumhaus. Zusammenarbeit mit der Universität Johannesburg am Filmprojekt The Urban Challenge, das 2012 während der Sustainable Human(e) Settlements-Konferenz in Johannesburg und beim Urban Film Festival der UN-Habitat-Konferenz in Neapel gezeigt wurde. Das letzte Filmprojekt Case Studies NL – Adaptable and Participatory Housing in The Netherlands. Individual and Collective Development wurde, ebenso wie die anderen Filme, schon mehrfach international gezeigt.
Christoph Schäfer ist Künstler, studierte an der HfbK Hamburg. Ein Pionier im Feld urbaner Kunst, gründete Schäfer 1994 das Projekt Park Fiction und ist Gründungsmitglied der PlanBude und aktiv im Hamburger Recht auf Stadt-Netzwerk. Seine Arbeit wird international ausgestellt, mit dem Park Fiction Kollektiv war Schäfer Teilnehmer an der documenta11 und mit seiner Zeichnungsserie Bostanorama an der 13. Istanbul Biennale 2013.
Christoph Schäfer lives in Hamburg. Since the early 1990s, the artist has worked on urban everyday life and the production of spaces for collective desires. This interest is reflected in wide range of works, that often reflect and sometimes intervene, in unusual drawings, installations and collective projects. Park Fiction was shown in documenta11. Lectures and talks at art schools, MIT, HCU and Zeppelin University, Forum Bauhaus, Creative Summit, subcurated the "Unlikely Encounters in Urban Space" Conference 2003, Exhibitions include the 13th Istanbul Biennial 2013.
Constantin Alexander ist Musiker und Unternehmensberater für Nachhaltigkeit und Kommunikation. Im Rahmen eines Experiments ist er 2014 ins Ihme-Zentrum gezogen. Seitdem untersucht er das Potenzial des Quartiers und die Möglichkeiten für eine nachhaltige und kreative Transformation.
Durch unterschiedliche Formate, Initiativen und Förderprogramme unterstützt die Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure die Vielfalt der Kreativwirtschaft in Wien. Sie ermöglicht neue Projekte, setzt innovative und unerwartete Akzente und forciert darüber hinaus Aktivitäten zur Vernetzung, Stärkung und Sichtbarmachung der Wiener Kreativwirtschaft. Im intensiven Austausch werden Zukunftsthemen der Wiener Kreativszene entwickelt und vorangetrieben, Lücken geschlossen oder aber auch Bewährtes fortgesetzt.
Daniela Brahm ist bildende Künstlerin und Gesellschafterin der ExRotaprint gGmbH in Berlin-Wedding. Sie ist selbst Initiatorin und Mieterin des Projekts und Teil des Planungsteams, das an der Zukunft des Geländes arbeitet. Das Planungsteam der ExRotaprint gGmbH arbeitet an der baulichen Konsolidierung des Baudenkmals, der Finanzierung, der Neugestaltung des Geländes, der Umstrukturierung der Mietflächen, der Vermietung, der Gestaltung und der Kommunikation des Projekts.
Doris Kleilein hat Architektur an der TU Berlin und an der University of Manitoba in Winnipeg /Kanada studiert. 2000 Diplom bei Diane Lewis/ Cooper Union und Werner Sewing / TU Berlin. Seit 1992 Freie Autorin für Print und Radio u.a. Deutschlandradio, Deutschlandfunk, rbb Kulturradio, Jungle World, taz, c magazine (Toronto / Kanada), archithese, arch+, Bauwelt. 2005 Mitbegründerin bromsky Architekten, Berlin. Seit 2008 Kuratorin und Produzentin im Bereich Architektur und Stadtplanung. Seit 2005 Redakteurin bei Bauwelt, Fachzeitschrift für Architektur und Städtebau, Berlin Verantwortlich für Themenhefte der Bauwelt und Stadtbauwelt und für Bauwelt TV und die Filmreihe „Das Auge des Architekten“. 2014 Berufung in den Fachfrauenbeirat der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin. Vorträge und Gastkritiken in der Lehre.
Ernst Gruber ist Architekt, Vermittler und Stadtforscher. Er hat Architektur in Canterbury, Weimar und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studiert, arbeitet jetzt beim Wohnbund und ist im Vorstand der Initiative für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen tätig.
Elke Rauth Elke Rauth ist Mitglied des Vorstands von dérive - Verein für Stadtforschung, sowie Redakteurin des monatlichen Radioformats dérive - Radio für Stadtforschung. Sie ist Gründerin, Leiterin und Co-Kuratorin von urbanize! Int. Festival für urbane Erkundungen, das sich seit 2010 jährlich für 10 Tage der forcierten Auseinandersetzung mit und Vermittlung von urbanen Themenstellungen widmet. Freie Kulturarbeit seit 1991, freie Publizistin seit 2000. Editorial Board Mitglied von Eurozine - Netzwerk Europäischer Kulturzeitschriften seit 2013. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaften, Politikwissenschaft. Postgraduate Kulturmanagement.
Berlin, Aktivist, engagiert bei der Initiative Stadt NeuDenken sowie der Initiative Stadt von Unten, Berlin
Landschaftsarchitekt. Partner bei PlanSinn Büro für Planung und Kommunikation GmbH. Mitbegründer und Redakteur bei dérive – Zeitschrift für Stadtforschung. Lehraufträge an der Universität für Bodenkultur sowie der Technischen Universität Wien.
Eva Kail ist Expertin für Gender Planning in der Gruppe Planung Magistratsdirektion- Geschäftsbereich Bauten und Technik der Stadt Wien. In den zehn Jahren der Führung der Leitstelle Alltags- und frauengerechtes Planen und Bauen koordinierte sie an die sechzig gendersensitive Pilotprojekte der Stadt Wien in unterschiedlichen planerischen Themenfeldern und Maßstabsebenen. Internationale Vortragstätigkeit zu Gender Mainstreaming in der Planung. Langjähriges Jurymitglied der Bauträgerwettbewerbe. Sie wirkt beratend an vielen Stadtentwicklungsvorhaben der Stadt im Sinne einer verstärkten Zielgruppenorientierung mit.
Kunst im öffentlichen Raum
08/15 Eine Stadt sucht den Anschluss (Hamburg 2015)
Winterdienst im Schüttelbild (Hamburg 2012)
Eröffnung demnächst (2008/2009)
Winterdienst im Schüttelbild (2006/2007)
urbane galerie (2002)
weiss104 (2000)
Weitere Arbeiten (Auswahl)
Apynes (2016)
Mezzogiorno (2014)
Der Betrachter ist im Bild, und ewig singen die Wälder (Hamburg 2012)
Die Verwandlung (2010)
Montag der 18. (2010)
Glückskeks (2009)
Augenscheinlich von gleicher Größe und Beschaffenheit (2007)
Projekte
Juwelier des Ostens (2016)
Stile der Stadt (seit 2006)
gegründet 2006 in Wien, engagiert sich seit über 10 Jahren zunehmend in Projekten für benachteiligte Menschen wie z.b. der Notschlafstelle VinziRast, der Realisierung des Memobil, ein Möbel für Demenzkranke, oder der VinziRast-mittendrin, ein Gebäude für das Zusammenleben von obdachlosen Menschen und Studierenden, ausgezeichnet u.a. mit dem Urban Living Award 2013.
Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung ist eine Serviceeinrichtung der Stadt Wien, die kostenlos zum Thema Wohnen und Wohnumfeld informiert und berät. Sie ist wichtige Partnerin der „Sanften Stadterneuerung“, vernetzt und unterstützt BewohnerInnen, Institutionen und Kunst- und Kulturschaffende, unterstützt Initiativen zur Aufwertung der Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum sowie Begrünungsprojekte im städtischen Raum.
Hendrik Millauer ist Medienwissenschaftler und Filmemacher und arbeitet u.a. für den Norddeutschen Rundfunk.
Helmut Weber ist Foto- und Videokünstler und arbeitet an Projekten, die sich mit Städten, Architektur und der Politik von Repräsentation und Raum befassen. 2004 gründete er das Kulturforschungskollektiv Urban Subjects, welches interdisziplinäre Kunstprojekte entwickelt, die den Akzent auf globale Stadtthemen, Stadttexturen und urbane Imaginationen setzen.
Kotti & Co ist eine 2012 gegründete Mietergemeinschaft vom Kottbusser Tor aus Berlin-Kreuzberg, die sich bezahlbares Wohnen zum Ziel gemacht hat und gegen Verdrängung, Rassismus und Marginalisierung kämpft. Kotti & Co besteht aus ca. 20 Personen im engeren Kreis – plus Familien und Verwandte – und natürlich deren Freunde und Freundinnen. Darüber hinaus gibt es viele, die sich bei ihrem Protesthaus (Gecekondu) engagieren oder wieder andere, die ihnen eher im Hintergrund mit ihrer stadt- und mietenpolitischen Expertise zu Rat stehen. Desweiteren gibt es seit Mitte 2013 eine Jugend AG (Kotti-Youth) mit ca. 15-20 Mitgliedern.
Klaus Schafler hat Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, Ökonomie an der Universität Graz und Politikwissenschaften an der Facolta di Scienze-Politiche Messina studiert. Er arbeitet mit verschiedene Medien und interdisziplinären Formaten, u.a. Installationen, Performance und Video. Thematisch nimmt er Bezug auf Öffentlichkeit und Transformationsphänomene in unterschiedlichen suburbanen und geopolitischen Strukturen sowie auf das Anthropzän. Er ist außerdem Mitglied des Kunsthalle Exnergasse Organisationsteams und kümmert sich um das Ausstellungsprogramm, Ko-Kurator des Künstlerkollektives K.U.L.M. und arbeitet am Festival Steirischer Herbst mit. Sporadische Kollaborationen mit der Gruppe baustelle land richten sich auf periphäre Architekturen. 2006/2007 war er Mitglied des LMCC ( *Lower Manhatten Cultural Council), New York und 2008 Gastkritiker bei ART OMI, Ghent, NY. 2010-2012 wurde ihm ein Zuschuss für innovative Projekte von der Kunst-Wissenschaft-Initiative des österreichischen Ministeriums für Bildung, Kunst und Kultur gewährt. Seine Publikationen Hacking the Planet und Future wurden 2013 vom Folio-Verlag veröffentlicht.
Architekturstudium an der Technischen Universität Wien, ist seit 1973 selbstständig als Stadtplaner, von 1974–1999 in einer ARGE in Partnerschaft mit Architekt DI Rüdiger Reichel und Architekt DI Wolfgang Kaitna und seit 1993 als Bausachverständiger und Ortsplaner der Gemeinden Sieggraben und Pöttelsdorf tätig. Smetana ist Gründungsmitglied im Verein „Architektur Raum Burgenland” und war von 1998–1999 Vorsitzender der Architekturstiftung Österreichs. Seit 2000 ist er Auftragnehmer und Projektleiter der Gebietsbetreuung Ottakring, i. A. der MA 25.
Berlin, Architektin und ehrenamtliche BeraterIn des Mietshäuser Syndikats
Maren Richter ist Kuratorin und Kunstkritikerin, lebt zur Zeit in Linz, wo sie zuletzt für die zeitgenössische Kunst der Kulturhauptstadt Europas Linz 2009 zuständig war. Ihre Schwerpunkte sind gesellschaftspolitische Praxis und Methoden alternativer Wissens- und Informationsproduktion in der zeitgenössischen Kunst. Sie war u.a. Leiterin des Kunstraum Goethestrasse Linz, Kuratorin von Camouflage/Brüssel. Seit 2003 ist sie freie Kuratorin u. a. in Berlin, Paris, Taipei und Kunstkritikerin für diverse Zeitschriften, wie Camera Austria/A, springerin/A, public art review/USA. Von 2003 bis 2006 hat sie gemeinsam mit Manray Hsu zahlreiche Projekte als Embassy of Contemporary Art zum Thema Globalisierungszusammenhänge, wie "Wayward Economy", 2004 oder "Naked Life"/MOCA Taipei, 2006, realisiert.
Marie-Christin Rissinger studierte Psychologie (B.A. 2012, Universität Wien) und Social Design_Arts as Urban Innovation (M.A. 2014, Universität für angewandte Kunst Wien). 2009/10 Regieassistenzen am Düsseldorfer Schauspielhaus. In ihrer Arbeit nutzt sie performative Strategien als Medium gesellschaftlicher Einmischung. Jüngste Projekte: »Hobby Horse Ltd.« (transeuropa – EUROPÄISCHES FESTIVAL FÜR PERFORMATIVE KÜNSTE, Hildesheim 2015), »POLIZEY« (mo.ë, Wien 2016), »question_frontières« (Université Paris Ouest Nanterre, Paris 2016), »Sie_InProgress« (Staatstheater Kassel, 2016).
Markus Distelberger ist Rechtsanwalt, Mediator und Erwachsenenbildner sowie Initiator und Gründer von diversen Alternativprojekten Er berät Baugruppen und anderen Gemeinschaftsinitiativen und hat das alternative zins- und mietfreie Finanzierungskonzept Vermögenspool entwickelt.
ist dérive-Redakteur und einer der KuratorInnen des urbanize-Festivals. Er hat Architektur studiert und arbeitet zu den Bereichen Wohnen, Theorie und Urbanismus, derzeit u.a. an der Abteilung Wohnbau und am Institut für Städtebau der TU Wien. Ko-Autor der Bücher The Design of Scarcity (2014) und Modelling Vienna: Real Fictions in Social Housing (2015).
Niels Boeing ist Mitglied des Aktionsbetriebs LOMU – local organized multitude und aktiv im Hamburger Netzwerk Recht auf Stadt. Reisender und Journalist u. a. für Die Zeit, Freitag, Technology Review. Autor von u.a. Alles auf null. Gebrauchsanweisung für die Wirklichkeit (2011) und Von Wegen – Überlegungen zur freien Stadt der Zukunft (2015).
Sandy Kaltenborn ist Mitbegründer von Kotti & Co. Er beschäftigt sich mit dem sozialen Wohnbau in Berlin. Außerdem ist er Kommunikationsdesigner und betreibt das Grafikdesign- und Visual Communication-Studio image-shift. Nebenbei hat er bereits an vielen Universitäten weltweit gelehrt.
Sabine Bitter ist Foto- und Videokünstlerin und arbeitet an Projekten, die sich mit Städten, Architektur und der Politik von Repräsentation und Raum befassen. 2004 gründete sie das Kulturforschungskollektiv Urban Subjects, welches interdisziplinäre Kunstprojekte entwickelt, die den Akzent auf globale Stadtthemen, Stadttexturen und urbane Imaginationen setzen.
Aufgewachsen in Washington D.C., USA, lebt in Wien. Studium der Kunstgeschichte, Universität Wien. Selbstständige künstlerische Tätigkeit im Bereich Malerei, Objektkunst (Metall) und Installation. 1999 Gründung und Durchführung des Kunst- und Stadtteilprojekts Soho in Ottakring im Brunnenviertel von Wien Ottakring. Einbeziehen konzeptuellen und prozessorientierten künstlerischen Arbeitens in engem Zusammenhang mit der Entwicklung eines Stadtgebietes.
Die Filmemacherin und Künstlerin lebt auf St. Pauli und lehrt Cultural Planning an der Zeppelin Universität am Bodensee. Dort hat sie zusammen mit Christoph Schäfer und dem Architekturbüro quartiervier (Leipzig) einen kompletten temporären Universitätscampus aus 180 Containern konzipiert, errichtet und gestaltet – in einem gemeinsam mit Studierenden partizipatorisch durchgeführten Planungsprozess. Dass Margit Czenki Projekte stemmen kann, bewies sie durch den Aufbau und Leitung des Kinderhauses am Pinnasberg. Das in den 90er Jahren gegründete Projekt bietet Kindern aus St. Pauli, die nicht bei ihren Eltern leben können, bis heute einen geborgenen Ort zum Aufwachsen. Als Mitglied von Park Fiction ist sie eine Expertin dafür, die Wünsche der St. Paulianer_innen aus den Wohnungen auf die Straße zu locken.
Projekte – Auswahl:
2014 - PlanBude - Knack den St. Pauli Code
2012 Unter dem Motto: „Nutze das Provisorium und sorge dafür, dass Alle in vier Jahren diesem Zustand nachweinen“ Containeruni – temporärer Campus der Zeppelinuniversität: Konzeption, Planung, Partizipation, Realisierung, Begleitung
2009 Abwertungskit Dok-Film-Festival Kassel + Städtetour
2003-04 + 2007 Stadtforschungsprojekt kosmos hamburg 1 + 2 – Installation und Performance in mehreren Städten mit hajusom! Jugendlichen Flüchtlingen
2003 Subkuratorin von Park Fiction presents: Unlikely Encounters in Urban Space – internationaler Kongress und Ausstellung in Hamburg und Tour durch mehrere Städte, mit Christiane Mennicke und Christoph Schäfer
1999 Filmcollage Park Fiction die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Strasse gehen
1997 Teil der Park Fiction Planungsgruppe
1994 Mitbegründerin, Aufbau und 4 Jahre Leitung des Kinderhaus am Pinnasberg, wo Kinder aus St. Pauli ein sicheres Zuhause haben, die aus den verschiedensten Gründen nicht bei ihren Verwandten leben können
1989 Komplizinnen Spielfilm. Berlinale, internationale Preise und Kunstpreis der Stadt Berlin Ausstellungen –
Ausstellungen – Auswahl:
2014 Park Fiction in: Playgrounds, Museo Reina Sofia, Madrid 2011 Park Fiction, Disobedience Archive, MIT, Boston 2011 Park Fiction, Living as Form, Creative Time, New York 2009 Ein Park mit vielen Zimmern, Neuer Aachener Kunstverein 2009 Essen mit Spass, Rathausgalerie München 2008 Katastrophenkarussell, NGBK, Berlin 2007 Videotaxi, Wilhelmsburger Freitag 2006 Wild Capital: suitcase criminal city, Kunsthaus Dresden 2005 Prohlis in aller Welt, Dresden-Prohlis + Kunstverein Wolfsburg 2004 Madonna: Generation Heimat, Kunsthaus Dresden 2004 Park Fiction: Ambulantes. Cultura Portátil, CAAC, Sevilla 2003 Sala de Arte Publico Siqueiros, Kunsthaus Dresden 2002 Teilnahme an der documenta 11 mit Park Fiction 2001 Park Fiction – i desideri lasceranno làppartomento e andaranno sulla strada. cittadellarte – fondazione pistoletto, Biella, Italien
PlanBude ist ein interdisziplinäres Team aus den Feldern Planung, Kunst, Soziale Arbeit, Film, Musik, Architektur, hervorgegangen aus der AG Planung der Stadtteilkonferenz „St. Pauli selber machen“. Einige Mitglieder haben die ESSO-Initiative unterstützt, andere Park Fiction geplant und durchgesetzt.
Ulrike Hamann hat in Frankfurt/Main in der Politikwissenschaft/Postkoloniale Studien promoviert und arbeitet derzeit am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung der Humboldt Universität zu Berlin. Sie ist Teil von Kotti & Co.
Valerie Bosse studierte visuelle Zeit- und Kulturgeschichte an der Universität Wien und schloss ihr Studium 2013 mit einer Arbeit zu Fakt und Fiktion in Frederic Mortons Ewigkeitsgasse ab. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Narrative der Diaspora, Stadtforschung sowie historisch-politische Bedingungen künstlerischer Arbeit. Während ihres Studiums leistete sie 2008/2009 als eine der ersten Frauen Gedenkdienst am Leo Baeck Institut in New York und beschäftigt sich seit dem in ihrer Arbeit immer wieder mit autobiografischen Erzählungen/Narrativen - u.a. realisierte sie das Hörspiel Picknick 89 im Literatur Raum im Bildhauerhaus (mit Beatrice Simonsen und Sebastian Prantl), performte bei Impulstanz (Daniel Aschwanden, Elke Krasny), im WUK. Zuletzt Regiehospitanz bei der Produktion Die Brüder Karamasow (R: Frank Castorf, 2015), Teilnahme an der Ausstellung Für Garderobe wird nicht gehaftet (AIL 2015). Ausserdem kuratiert sie gemeinsam mit Alisa Beck die Reihe Have you seen our house im mo.ë (Wien, 2015/16). Valerie Bosse lebt und arbeitet in Wien und studiert derzeit Kunst und Kommunikation an der Akademie der bildenden Künste Wien.
2016: Turn, Exhaust, Contemporary Art Tasmania, dark mofo, Tasmania 2015: The Chant of Nudimmud, Refuge, Verge Gallery, Sydney, Utopia Pulse – Flares in the Darkroom, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart. How to Blow up a Bubble that Won’t Burst, Groundwork: From the Archives Up, Gaffa Gallery, Sydney, RMIT Design Hub, Melbourne Doing Time, All Stations... Kudos Gallery, Sydney 1001 Nights in Fairfield, Fairfield City Museum and Gallery, Sydney, Little Baghdad, Powerhouse Youth Theatre, Fairfield, finalist Blake Prize The Right of Passage, “Artists’ Cinema”, MSU – Museum of Contemporary Art, Zagreb (HR), 10.04.2015; and Fotograf Festival, Prague (CZ), 02.10.2015 Eight Passage in Belonging and Displacement, Westspace, Melbourne 2014: Utopia/Jump in The “Survival Kit 6”, The former ‘Boļševička’ Textile Factory at Ganību dambis 30, Riga, San Mauro Cilento (Salerno) and “Utopia Island, Fragments and Moments for new Utopias”, Utopia Pulse – Flares in the Darkroom, the Secession, Vienna. Doing Time, “The List”, Campbeltown Arts Centre, Sydney, the Blake Prize, UNSW Galleries. The Right of Passage, “To Have and Have Not”, ACC Galerie, Weimar (D), 07.12.2013 – 02.02.2014, “Silent University”, Le 116 – Centre d’art contemporain, Montreuil (F), 21.02.2014, 10.05.2014, “The Occidental Accident”, 5th Biennale of Marrakech, Marrakech (MA), 26.02 – 31.03.2014, “Fragile Hands (after Marker)”, University of Applied Arts/Heiligenkreuzerhof, Vienna (A), 12.03. – 10.04.2014, EMAF 2014 – 27. European Media Art Festival, Osnabrück (D), 24.04.2014, “Political Imaginaries: Making the World Anew”, Wyspa Institute of Art, Gdansk (PL), 30.04. – 15.06.2014 (solo-exhibition O. Ressler), “The Occidental Accident”, One Nest stand #17, Den Haag (NL), 17.07.2014, “Specters. A cinè-politics of haunting”, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid (E), 26.11.2014, In the Shade of the Waq Waq Tree, part of Utopia Pulse – Flares in the Darkroom, The Secession, Vienna, Protest Songs: Artful Actions at Lismore Regional Gallery, 2014 and Quo Vadis: the Last Drawing Show, UNSW Galleries. Treat (or Trick) in Moon Workers, partnership between Museum of Contemporary Art of Santiago de Chile and the Academy of the Arts of the World, Colonge, 2014. 2013: The Right of Passage, “To Have and Have Not”, HALLE 14, Leipzig (D), 04.05. – 07.07.2013, “The Sights/Sites of Cultural Studies”, ACS Summer Institute, Klagenfurt/Celovec (A), 25.07.2013, “Off Side – Video Pamphlet Review”, La Rada/Locarno Film Festival, Locarno (CH), 09.08. – 18.08.2013, “Have the wanderers of yesterday become today’s bag packers?”, Shiryaevo Biennale/Victoria Gallery, Samara (RU), 09.08. – 25.08.2013, “Unseen Cinema”, Foam/Unseen Photo Fair, Amsterdam (NL), 26.09. – 29.09.2013, “Citizenship, Orientalism and the Commons”, Oecumene Project and Teatro Valle Occupato, Rome, 28.09.2013, “Général Bordure”, Le Quartier, Centre d’art Contemporain de Quimper, Quimper (F), 03.10.2013 – 12.01.2014, Antenna Documentary Festival 2013, Sydney (AU), 10.10. – 14.10.2013, “Unstable Territory. Borders and identity in contemporary art”, Centre for Contemporary Culture Strozzina, Palazzo Strozzi, Florence (I), 11.10.2013 – 19.01.2014, Art Sheffield 2013 / Bloc Projects, Sheffield (GB), 16.10.2013, “Smuggling Anthologies”, Museum of Modern and Contemporary Art, Rijeka (HR), 22.10. – 04.12.2013, AC Institute, Film Series, New York (USA), 31.10. – 16.11.2013, “The Movement of Ideas” (film retrospective O. Ressler), Centre d’Art Contemporain Genève, Geneva (CH), 19.11.2013, The Focus Group, OK Video Festival, Jakarta This is Not A Citizen, Screen City, Stavanger, Norway The Bull Laid Bear, in It’s the Political Economy Stupid, “Crisis and Alternatives”, Belgrade You are Here, Designated Drivers, Texas State University, San Marcos, TX, USA 2012: Treat (or Trick) in Forays. Systems of Self-Interest – Mechanisms of Looting, Kunstraum Lichtenberg, Berlin. What Would it Mean to Win? in Things Fall Apart, Artspace, Sydney Emeraldtown, Gary Indiana in Social Networking at Queensland Gallery of Modern Art Media Gallery, Queensland. The Bull Laid Bear in Berlin Biennial, eva International, Limerick Biennial of Visual Art, Diagonale Film Festival, Gratz, Austria, It’s the Political Economy Stupid, Austrian Cultural Forum, New York, After The Crisis, is Before the Crisis, Galleria Arte, Milan, and Occupy Art, Artspace Seminar Room, Sydney.