Tools for Activism
Workshop mit Margit Czenki und Christoph Schäfer
15.10.2016 14:00 - 17:00 Festivalzentrale Gschwandner, Geblergasse 36–40 | 1170 Wien | Erreichbarkeit: U6 Alser Straße; Straßenbahn 43 Palffygasse; Straßenbahn 44 Yppengasse

Beschränkte TeilnehmerInnenzahl! [Anmeldung bis Fr, 14.10. 2016](mailto:mail@urbanize.at?subject=Anmeldung Design for Activism)
Kostenbeitrag: Freiwillige Spende.

Visuelle und musikalische Ausdrucksmittel sind integraler Teil der stadtpolitischen Proteste in Hamburg. Denn die Stadt der Vielen braucht mehr als Sprache, um Themen in den Raum zu tragen, zu übersetzen, breit verständlich auf den Punkt zu bringen: Der Workshop Design for Activism mit den Hamburger KünstlerInnen und StadtaktivistInnen Margit Czenki und Christoph Schäfer präsentiert und erprobt hands on künstlerische Strategien für die stadtpolitische Mobilisierung.


Foto: Frank Egel

Margit Czenki

Die Filmemacherin und Künstlerin lebt auf St. Pauli und lehrt Cultural Planning an der Zeppelin Universität am Bodensee. Dort hat sie zusammen mit Christoph Schäfer und dem Architekturbüro quartiervier (Leipzig) einen kompletten temporären Universitätscampus aus 180 Containern konzipiert, errichtet und gestaltet – in einem gemeinsam mit Studierenden partizipatorisch durchgeführten Planungsprozess. Dass Margit Czenki Projekte stemmen kann, bewies sie durch den Aufbau und Leitung des Kinderhauses am Pinnasberg. Das in den 90er Jahren gegründete Projekt bietet Kindern aus St. Pauli, die nicht bei ihren Eltern leben können, bis heute einen geborgenen Ort zum Aufwachsen. Als Mitglied von Park Fiction und der Planbude ist sie eine Expertin dafür, die Wünsche der St. Paulianer_innen aus den Wohnungen auf die Straße zu locken.
http://margitczenki.net/

Christoph Schäfer

Christoph Schäfer lebt in Hamburg. Seit den frühen 90ern arbeitet er zum Alltagsleben von Städten und zu Räumen einer kollektiven Wunschproduktion. Dieses Interesse spiegelt sich einen ganzen Reihe von Arbeiten wider, die in Zeichnungen, Installationen und Kollaborationen die Produktion von Stadt reflektieren und bisweilen in ihre Zusammenhänge intervenieren. Zahlreiche internationale Ausstellungen (etwa 13. Instanbul Biennale 2013, Park Fiction war Teil der documenta11) internationale Lehr- und Vortragstätigkeiten, etwa am MIT, an der HCU und an der Zeppelin Universität, Bauhaus Forum, Creative Summit; Co-Kurator der “Unlikely Encounters in Urban Space” Conference 2003. http://christophschaefer.net/


KATEGORIEN
Workshop, Wien, Stadt-Praxis