Co-operation Place Itself
Film-Vorführung mit anschließendem Festival-Farewell
16.10.2016 20:00 Festivalzentrale Gschwandner, Geblergasse 36–40 | 1170 Wien | Erreichbarkeit: U6 Alser Straße; Straßenbahn 43 Palffygasse; Straßenbahn 44 Yppengasse

Im Anschluss findet ein kurzer Streifzug durch die Höhepunkte des diesjährigen urbanize! Festivals und unser feierliches Farewell statt.

»Do It Together« lautete das Motto von urbanize! 2015 zur Erkundung von Perspektiven eines kooperativen Urbanismus. Noch vor Festivalstart wurde die Festivalzentrale über Nacht zur Notunterkunft für geflüchtete Menschen und der »Cooperative Playground« des Festivals, eine Mischung aus offenem Wissensraum, sozialem Labor, Werkstatt und Ausstellung, zu einem Lernfeld praktischer Solidarität. Die Dokumenation Co-Operation Place Itself der Filmemacherin Andrea Seidling begleitet das Geschehen durch 10 ungewöhnliche Festivaltage.


Johanna Richter

„Cooperation Place Itself“ ist eine filmische Hommage an das urbanize! Festival 2015 und den urbanen öffentlichen Raum. Das Festival unter dem Motto „Do It Together“ widmete sich den Möglichkeiten eines kooperativen Urbanismus und Kooperation bildete einen zentralen Teil des filmischen Produktionsprozesses. Auch die unerwartete Nachbarschaft der Festivalzentrale und ihres „Cooperative Playground“ Labors mit einer im Haus ungeplant eingerichteten Notunterkunft für Geflüchtete veränderte den Rahmen für alle Beteiligten und auch für das Aufnahmeteam. Der Film verzichtet auf Bilder von Geflüchteten und erzählt trotzdem vom kooperativen Miteinander des Festivals mit der Notunterkunft. Die Filmemacherin Andrea Seidling montiert spontane Gespräche und Beobachtungen bei Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Aktionen teils dokumentarisch, teils essayhaft, zu einem Streifzug durch 10 Tage Festivalgeschehen.

Andrea Seidling
ist Architektin, Kuratorin und Filmessayistin. Sie lebt und arbeitet in Wien, u.a. für Akku, Magazin für Architektur und Stadt und das Architekturzentrum Wien. Des Weiteren nutzt sie Photographie, Videoessays und performative Kunstaktionen als Mitglied des Kuserutzky-Klans zu Themen der Verweigerung, Selbstermächtigung und Urbane Commons.


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Film, Wien, Film-Kunst-Musik

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Film, Ende, Farewell